Mal ehrlich: Bei einer Bewerbung geht es darum, zu zeigen, wer du bist und was du draufhast. Umso schlimmer, wenn deine Botschaft an ein paar ungünstigen Wörtern oder lahmen Formulierungen hängt. Es gibt Phrasen, die machen dich klein, unsicher oder schlicht langweilig. Und genau die solltest du ein für alle Mal aus deinem Dossier verbannen.
Konjunktiv: koennte, wuerde, waere …
„Ich könnte mir vorstellen, bei Ihnen zu arbeiten.“ – Sorry, klingt nach vielleicht-ja-vielleicht-nein. Der Konjunktiv ist der Angsthasen-Modus der Sprache. Sag stattdessen: „Ich freue mich darauf, bei Ihnen einzusteigen.“ Zack, selbstbewusst und direkt.
Das ewige „eher“
„Ich habe eher Erfahrung in XY …“ – aha, also doch, oder doch nicht? Das Wort „eher“ ist wie ein schlaffer Händedruck: niemand braucht’s. Lass es weg und sag, was Sache ist.
Füllsel wie eh, halt, schon …
Die gehören in den Freundeskreis beim Feierabendbier – aber nicht in Lebenslauf, Anschreiben oder Interview. Solche Platzhalter bringen null Mehrwert und machen dich nur weniger professionell. Also: raus damit.
„Aber“ – der heimliche Stimmungskiller
„Ich finde die Aufgabe spannend, aber …“ – und schon hört man nur noch, was danach kommt. Streiche das „aber“ und ersetze es durch ein freundliches „und“. Klingt gleich doppelt so motiviert.
„Nur“
„Ich wollte nur mal fragen …“ – klingt, als müsstest du dich entschuldigen, überhaupt zu existieren. Nein! Deine Fragen sind berechtigt, also stell sie klar und ohne diese Verkleinerungsformel.
Ziemlich, einigermassen, recht
„Ich bin ziemlich belastbar.“ – Wow, klingt ja richtig überschwellig … nicht. Diese Weichspueler-Vokabeln machen deine Stärken klein. Sag klipp und klar, was du kannst. Punkt.
👉 Also: Weg mit diesen Sprach-Bremsern und her mit klaren, starken Aussagen. Welche Floskeln nerven dich am meisten, wenn du Bewerbungen liest oder selbst schreibst? Schreib’s in die Kommentare – ich bin gespannt!
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